August 2015 - Zur Pensionierung: Brief von Rudolf Isler
Zur Pensionierung des Werkstatt-Gründers
Als sich im Sommer 1990 die Möglichkeit ergab, eine Werkstatt am Hirschengraben einzurichten, packte ich diese Chance. Natürlich dachte ich damals noch nicht daran, dass ich einmal einen Schritt zurücktreten werde. Jetzt aber ist es soweit!
Im Laufe des letzten Jahres schaute ich 'das ganze Werk' aus einer gewissen Distanz an und stellte erfreut fest, dass
- meine beiden Partner Andreas Irniger und Micha Sennhauser die Werkstatt mit grösstem Engagement und viel Herzblut führen.
- sie dieselben Ziele verfolgen: erstklassige Arbeit sowie Transparenz in geschäftlichen Abläufen. Kundinnen und Kunden schätzen diese Offenheit genauso wie unsere Mitarbeitenden.
- ihnen die langfristige Zufriedenheit der Kundschaft mehr wert ist als kurzfristiger Gewinn.
Zusammengefasst in wenigen Worten: es geht ganz gut auch ohne mich!
Ich kann das zum Glück mit leichtem Herzen so formulieren und darum auch ganz leicht einen grossen Schritt zurücktreten.
Sie werden mich also in Zukunft nur noch selten in den schönen Räumen antreffen. Vielleicht spielend auf einer Viola da Gamba. Vielleicht beratend, wenn es um Restaurationen oder Klangeinstellungen an Barockinstrumenten geht. Oder wenn eine interne Sitzung mit Partnern und MitarbeiterInnen stattfindet. Oder vielleicht als Nothelfer, wenn alle Mitarbeitenden in einer Orchesterprobe engagiert sind. Gut möglich, dass ich auch sonst einfach mal Lust auf einen Besuch in der Werkstatt habe.
Ein Besuchstermin steht jedenfalls schon fest:
es ist die Feier des 25-jährigen Bestehens der Werkstatt am Samstag/Sonntag 14./15. November 2015. (Tage der offenen Türen mit Konzert am Samstagabend.) Hoffentlich sind sie dann mit dabei!
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, liebe Freundinnen und Freunde, dass Sie mir und der Werkstatt 25 Jahre die Treue hielten.
Das ganze Team freut sich, wenn uns Ihre Treue erhalten bleibt, denn: ohne Sie geht es nicht!
Ihr Rudolf Isler

Gerne können Sie diesen Brief weiterleiten.
Regelmässige Informationen aus der Werkstatt können gratis auf unserer Website abonniert werden.
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Isler Irniger Sennhauser
Geigenbaumeister AG
8001 Zürich
+41 44 262 03 80
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www.geigenbaumeister.ch
Mai 2015 - Tage Alter Musik Regensburg und neue Instrumente und Bogen im Angebot
Grüezi,
nach einer längeren Pause erscheint endlich wieder unser Newsletter. Sie entdecken schöne Instrumente und Bögen, die wir auf unserer Website präsentieren. Zudem erzählen wir Ihnen von unserem Besuch in Regensburg (Bayern).

Wissen Sie noch nicht, wo Sie die Pfingsttage verbringen werden? Für sehr Kurzentschlossene bieten wir Ihnen folgendes Festival an:
Aus dem Prospekt: "zum 31. Mal finden die TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG am Pfingstwochenende vom 22. bis 25. Mai 2015 statt. Wir hoffen, dass wir für Sie wieder attraktive und interessante Konzerte zusammengestellt haben..."
Wir werden mit einem Stand präsent sein und einige unserer Instrumente (z.B. Abel, Sennhauser oder Isler) und Bögen an der Instrumentenausstellung vorstellen (wie schon seit einigen Jahren)
"aus dem Prospekt": "Im Rahmen der Tage Alter Musik Regensburg findet vom 23. bis 25. Mai 2015 im historischen Salzstadel an der Steinernen Brücke auf einer Ausstellungsfläche von über 1000 m² eine große internationale Verkaufsausstellung von Nachbauten historischer Musikinstrumente, Noten, Büchern und CDs statt."
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Regensburg. Falls Sie nicht kommen können, leiten Sie bitte diesen Newsletter Ihren deutschen und bayrischen Freunden und Bekannten weiter.
Instrumente und Bögen neu in unserer Galerie
Barockinstrumente
Eine sehr interessante Barockgeige von Rudolf Abel
Eine neu-gebaute Barockgeige Modell Stainer (2014) von Micha Sennhauser
Eine neu-gebaute Barockgeige Modell Gagliano (2014) von Micha Sennhauser
Eine schöne Barockbratsche von Johannes Georg Thir aus dem 18. Jahrhundert
Modern-eingerichtete Instrumente
Eine französische Meistergeige mit Etikette ALDRIC
Eine französische Meistergeige von Gustave Bernardel, Paris 1899
Eine französische Meistergeige von Paul Lorange, Lyon 1902
Eine sehr schöne Geige von Sebastian Kloz, Mittenwald 18. Jahrhundert
Moderne Bögen
Französischer Cellobogen, gebaut von Charles Nicolas Bazin mit einem Stempel Vigneron
Sehr schöner französischer Geigenbogen von Simon FR in Paris gebaut
Deutscher Geigenbogen, gebaut von Ludwig Bausch jun. ca 1870
Schweizer Geigenbogen, gebaut von Siegfried Finkel in Schwanden b. Brienz
Cellobogen von Hill mit Stempel W.E.HILL&SONS aus dem Jahre 1978
Französischer Geigenbogen von Morizot Père mit Stempel LABERTE
Französischer Violabogen, gebaut von Ouchard Père in Paris
Französischer Geigenbogen, gebaut in der Werkstatt Peccatte in Paris in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Silbermontierter Cellobogen von Heinrich Richard Pfretzschner
Sehr schöner Geigenbogen mit Stempel Silvestre&Maucotel, von H.R. Pfretzschner Wilhelmj-Modell
Deutscher Geigenbogen, gebaut von H.R.Pfretzschner - Modell Wilhelmj
Zeitgenössischer Cellobogen von Risto Wainio, gebaut in Helsinki (Finnland)
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Micha Sennhauser und Andreas Irniger
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Isler Irniger Sennhauser
Geigenbaumeister AG
Hirschengraben 22
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Dezember 2014 - Trockenheit im Winter und neue Geigenbauerin
Grüezi,
Die schöne Adventszeit hat begonnen. Wir freuen uns über die leuchtende Stadt und hoffen
auf "Weisse Weihnachten" mit zauberhaften Weihnachtsklängen.
Drei Themen und einen Fotogruss aus England von Rebekka Moos können Sie in diesem
Newsletter entdecken.
Trockenheit: ein Übel für Instrument und Spieler. Mit der kalten Jahreszeit und der damit
verbundenen trockenen Luft in geheizten Innenräumen, steigt wieder die Gefahr für Ihr
Instrument. Trockenheitsrisse, Probleme mit der Ansprache, knackende Wirbel entwickeln
sich parallel zu trockenen Schleimhäuten bei Musikern und Musikerinnen. Zwei Strategien
können angewendet werden, um das Instrument zu schützen. Erfahren Sie welche auf unserer
Website (unter Wissen).
Sandra Lang arbeitet seit dem Sommer bei uns. Die gelernte Geigenbauerin bringt ein Stück
Cremona und mit der Weiterbildung zum Bogenbau und -restauration eine neue Fertigkeit in
unsere Werkstatt. Ihr Werdegang in Kürze: Ausbildung in Cremona zur Geigenbauerin,
Weiterbildungen für den Bau und die Restauration von Bögen, Erfahrung als Bogenbauerin in
Brüssel und Studium an der ZhdK. Den vollständigen Lebenslauf finden Sie auf unserer
Website.
Weihnachtsgruss von Rebekka Moos

Ein süsser kleiner Weihnachtsbaum in der Geigenlandschaft...
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Micha Sennhauser und Andreas Irniger
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Isler Irniger Sennhauser
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Jubiläumskonzert-Programm
Jubiläumskonzert 25 Jahre Werkstatt am Hirschengraben
Samstag, 14. November 2015, 19:00 Uhr
Jubiläumskonzert ausgebucht
Leider sind für das Jubiläumskonzert keine Plätze mehr verfügbar. Wir freuen uns ansonsten jederzeit auf Ihren Besuch während der Jubiläumsfeierlichkeiten.
Maya Homburger (Barockvioline), Barry Guy (Kontrabass)
Hmyne (9. Jhd)
Veni Creator Spiritus
H.I.F. Biber (1644 – 1704)
“Die Verkündigung” aus den Rosenkranzsonaten
György Kurtág (* 1926)
Und so geschah es
Barry Guy
“Peace Piece" Solo Bass
“Tales of Enchantment”
Pause
György Kurtág
Hommage à J.S. B.
J.S. Bach
Adagio aus der Solo Sonate in g moll
Barry Guy
“Celebration” Violine und Bass
“Five Fizzles” Solo Bass
J.H. Schmelzer (1623 – 1680)
Sonata No 3 in G moll für Violine und basso continuo
Konzertprogramm als PDF-Datei
Vortrag Führung Anmeldung
Form not found or is not published
Jubiläumskonzert-Anmeldung
Jubiläumskonzert ausgebucht
Leider sind für das Jubiläumskonzert keine Plätze mehr verfügbar. Wir freuen uns ansonsten jederzeit auf Ihren Besuch während der Jubiläumsfeierlichkeiten.
Programmübersicht Jubiläum 25 Jahre Werkstatt am Hirschengraben
Programmübersicht zum Jubiläum
25 Jahre Werkstatt am Hirschengraben
-
Tage der offenen Türen, Einblick in die Werkstatt mit Bogenbau, Cellobau und Geigenrestauration
-
Akustik-Werkstatt
-
Wettbewerb
-
Köstlichkeiten zum Essen und Trinken
Samstag, 14. November 2015
13:30 Türöffnung
17:00 Vortrag von Rudolf Isler: „Warum die Geige ihre Form hat“
17:30 Werkstattführung
18:00 Apéro
19:00 ***Jubiläumskonzert*** Maya Homburger, Barockvioline und Barry Guy, Kontrabass spielen Werke von Biber, Guy, Kurtág, Bach und Schmelzer. Konzertprogramm hier klicken, (Anmeldung hier klicken, per Telefon, Brief oder Email)
Jubiläumskonzert ausgebucht
Leider sind für das Jubiläumskonzert keine Plätze mehr verfügbar. Wir freuen uns ansonsten jederzeiut auf Ihren Besuch während der Jubiläumsfeierlichkeiten.
Sonntag, 15. November 2015
11:00 Tageseröffnung bei Kaffee und Zopf und Honig
14:00 Vortrag und Führung für Kinder mit Annette Sachs (Anmeldung hier klicken, per Telefon, Brief oder Email)
16:00 Ende
25 Jahre Werkstatt-Jubiläum

Tage der offenen Türen am 14. und 15. November 2015
Thema: "Warum die Geige ihre Form hat"
Am Samstagabend laden wir ein zum Konzert mit Maya Homburger / Barry Guy
Zur Pensionierung unseres Werkstatt-Gründers
Zur Pensionierung unseres Werkstatt-Gründers
Als sich im Sommer 1990 die Möglichkeit ergab, eine Werkstatt am Hirschengraben einzurichten, packte ich diese Chance. Natürlich dachte ich damals noch nicht daran, dass ich einmal einen Schritt zurücktreten werde. Jetzt aber ist es soweit!
Im Laufe des letzten Jahres schaute ich 'das ganze Werk' aus einer gewissen Distanz an und stellte erfreut fest, dass
- meine beiden Partner Andreas Irniger und Micha Sennhauser die Werkstatt mit grösstem Engagement und viel Herzblut führen.
- sie dieselben Ziele verfolgen: erstklassige Arbeit sowie Transparenz in geschäftlichen Abläufen. Kundinnen und Kunden schätzen diese Offenheit genauso wie unsere Mitarbeitenden.
- ihnen die langfristige Zufriedenheit der Kundschaft mehr wert ist als kurzfristiger Gewinn.
Zusammengefasst in wenigen Worten: es geht ganz gut auch ohne mich!
Ich kann das zum Glück mit leichtem Herzen so formulieren und darum auch ganz leicht einen grossen Schritt zurücktreten.
Sie werden mich also in Zukunft nur noch selten in den schönen Räumen antreffen. Vielleicht spielend auf einer Viola da Gamba. Vielleicht beratend, wenn es um Restaurationen oder Klangeinstellungen an Barockinstrumenten geht. Oder wenn eine interne Sitzung mit Partnern und MitarbeiterInnen stattfindet. Oder vielleicht als Nothelfer, wenn alle Mitarbeitenden in einer Orchesterprobe engagiert sind. Gut möglich, dass ich auch sonst einfach mal Lust auf einen Besuch in der Werkstatt habe.
Ein Besuchstermin steht jedenfalls schon fest:
es ist die Feier des 25-jährigen Bestehens der Werkstatt am Samstag/Sonntag 14./15. November 2015. (Tage der offenen Türen mit Konzert am Samstagabend.) Hoffentlich sind sie dann mit dabei!
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, liebe Freundinnen und Freunde, dass Sie mir und der Werkstatt 25 Jahre die Treue hielten.
Das ganze Team freut sich, wenn uns Ihre Treue erhalten bleibt, denn: ohne Sie geht es nicht!
Ihr Rudolf Isler

Trockenheit im Winter - 2 Strategien
Trockenheit im Winter – 2 Strategien, Ihr Instrument optimal zu schützen
In diesem kurzen Artikel entdecken Sie, wie Sie Ihr Streichinstrument im Winter vor Trockenheitsrissen, Ansprachschwierigkeiten, knackenden Wirbeln und weiteren Problemen schützen. Diese Massnahmen sehr wichtig für die Spiel- und Klangeigenschaften und weil Instrumenten-Versicherungen diese Art von Schäden nicht decken (unsachgemässe Lagerung).
Weiterlesen
November 2014: Geigenbau-Ausstellung in Bern
Grüezi,
in diesem winterlichen Herbst erhalten Sie einen kurzen Newsletter, der gleichzeitig eine Einladung ist. Vom Donnerstag, 13. November bis zum Sonntag, 16. November findet die Ausstellung für zeitgenössischen Geigenbau "Strings Attached" in Bern statt. Micha Sennhauser vertritt unsere Werkstatt in Bern. Weiteres zu den Instrumenten finden Sie unten.
STRINGS ATTACHED 2014 / Schweizer Geigenbauer und Bogenmacher - mit geeinter Kraft für die Förderung ihrer Kunst
Nach der erfolgreichen Premiere von „Strings Attached“ im November 2012, organisiert der Schweizer Verband der Geigenbauer und Bogenmacher (SVGB) vom 13. bis 16. November in Bern eine neue Ausstellung. Sie soll den Raum für die Interaktivität zwischen Geigenbauern und Publikum sowie den Kontakt unter Geigenbau-Kollegen erweitern und vertiefen. Die Anregung zum gedanklichen Austausch und zu positiver Kritik von Seiten der beteiligten Musiker soll die zunehmend wohlwollende Wahrnehmung von neu gebauten Schweizer Meisterinstrumenten weiter fördern.
Première für zwei Barockgeigen von Micha Sennhauser
Die Ausstellung beginnt am Donnerstag Abend mit der Vernissage. Für die zwei Barockgeigen von Micha Sennhauser ist es auch eine echte Vernissage, denn beide Instrumente wurden in den letzten Wochen fertiggestellt und werden nun zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild vom zeitgenössischen Geigenbau zu machen und die Ausstellung in Bern zu besuchen. Das genaue Programm finden Sie auf www.stringsattached-bern.ch. Höhepunkte im Programm sind das Klangpodium am Freitagabend um 19.00 Uhr und das Konzert auf Instrumenten der Ausstellung am Samstag um 17.00 Uhr.

Barockgeige nach einem Modell (1668) von Jakobus Stainer (1621-1680). Das typische Stainer-Klangerlebnis wurde durch das Forschen an Originalinstrumenten und das Studium von Material, Form und Physik erreicht.

Barockgeige, inspiriert von der Gagliano-Geigenbauerdynastie aus Neapel. Dieses Instrument erlaubt ein Klang- und Spielerlebnis, das typisch ist für das spätere Barockspiel (bis in die Klassik).
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Mit vielen Grüssen aus der Werkstatt in Zürich mit Ausblick auf den wunderbar gelb-leuchtenden Gingkobaum!
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Isler Irniger Sennhauser
Geigenbaumeister AG
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Herbst 2014: Reisebestimmungen
Über das Reisen mit dem Instrument, besonders in die USA
Seit Anfang 2014 werden geschützte Tier- und Pflanzenarten strenger reguliert. Dass die vom Aussterben bedrohte Tier- und Plfanzenarten besser geschützt werden, begrüssen wir sehr. Für Reisen in die USA gilt ein sehr striktes Regime, besonders für Elfenbein, Schildpatt und Fischbein. Jegliche Bestandteile aus diesen Materialien, können am Zoll von der "Fish an Wildlife Agency" konfisziert und zertstört werden. Aus diesem Grund raten wir generell, nur Bögen mit Silberkopfplatten, Silberbewicklung und Holzfrosch nach Amerika mit zu nehmen. Für die grenzübergreifende Reise in andere Länder wird neu vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und CITES ein Musikinstrumentenpass ausgestellt, dieser kostet 50.- Franken und ist drei Jahre gültig. Die genauen Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Website.
News aus den letzten Newsletter
Leider haben einige von Ihnen unsere letzten zwei Newsletter nicht, oder nicht korrekt erhalten. Bitte entschuldigen Sie, wenn Sie wegen unseres "Systemfehlers" nicht korrekt informiert wurden. Im Juli haben wir Ihnen zwei Ferienlektürentipps gegeben (u.A. Das Buch "Stainers letzt Geige" ... vielleicht für die Herbstferien?) und im August erhielten Sie die Nachricht, dass uns Rebekka Moos verlassen hat, um Ihre neue Stelle in England anzutreten, sowie wertvolle Tipps für die Pflege Ihres Streichinstruments.
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Andreas Irniger und Micha Sennhauser
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Isler Irniger Sennhauser
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CITES Musikinstrumentenpass - Reisen mit dem Instrument
Internationale Reisen mit Instrument und Bogen

Aktuelle Entwicklung (2014)
Anfang 2014 ist das Washingtoner Artenschutzabkommen, auch CITES genannt (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) in Kraft getreten. Viele Instrumente und Bögen enthalten Materialien, die von diesem Abkommen betroffen sind. Aus diesem Grund müssen beim Grenzübertritt mit Instrumenten und Bögen gewisse Regeln befolgt werden.
Elfenbein, Fischbein, Schildpatt und Rosenholz stammen von geschützten Tieren und Pflanzen. Diese Materialien wurden manchmal bei der Herstellung folgender Teile verwendet: Wirbel, Saitenhalter, Bogenkopfplatte, Bogenfrosch, Bogenbewicklung, Beinchen und Verzierungen an Instrument und Bogen.
Vorgehen
Um im Zweifelsfall abzuklären, ob keine Bestandteile Ihres Instruments oder Ihres Bogens von den Bestimmungen des Abkommens betroffen sind, wenden Sie sich an Ihren Geigenbauer.
Fall keine Teile aus Materialien von geschützten Arten vorhanden sind, kann er Ihnen das schriftlich bestätigen und somit allfällige Unklarheiten ausräumen.
Wenn Teile Ihres Instruments oder Bogens aus Elfenbein, Fischbein, Schildpatt oder Rosenholz sind, brauchen Sie für Grenzübertritte einen CITES-Musikinstrumentenpass.
Der CITES Musikinstrumentenpass
Um den grenzübergreifenden Verkehr zu ermöglichen, wurde von CITES der Musikinstrumentenpass (Musical instrument certificate) geschaffen. Dieser wird in der Schweiz vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) ausgestellt. Der CITES Musikinstrumentenpass ist persönlich und kann gleichzeitig für Bogen und Geige ausgestellt werden. Er kostet 50 Franken und hat eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren. Leider ist der CITES Musikinstrumentenpass für Reisen in die USA nicht ausreichend. Weiter Informationen finden Sie unten unter „Links“.
Vorsicht beim Reisen in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA)
Für Reisen in die USA empfehlen wir generell, keine Instrumente oder Bögen mit Bestandteilen aus Elfenbein, Schildpatt oder Fischbein mitzunehmen. Nicht verboten, aber wegen der Verwechlungsgefahr problematisch sind weisse Kopfplatten aus Knochen, Mammutelfenbein oder Kunststoff und Bewicklungen aus Fischbeinimitat. Achtung: Wir können nicht garantieren, dass eine Bestätigung vom Geigenbauer vom US-Zollamt akzeptiert wird. Eine gute Alternative sind zum Beispiel unsere ARCUS Bögen.
Zitat aus einer Antwort vom BLV am 25. September 2014: "Die Einfuhr von Elfenbein in die USA wurde dort grundsätzlich verboten. Es handelt sich um Einfuhrbestimmungen, welche von CITES nicht beeinflusst werden (jedes Land kann strengere Einfuhrbestimmungen als die CITES-Bestimmungen beschliessen). Wir empfehlen daher, persönliche Instrumente auch mit Instrumentenpass nicht in die USA einzuführen."
Links zum Thema
Antrag für den Bezug eines CITES Instrumentenpasses beim BLV (Dateidownload)
Anleitung für den Bezug eines CITES Instrumentenpasses (Musical instrument certificate)Anleitung für den Bezug eines CITES Instrumentenpasses (Musical instrument certificate)
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV - Information Instrumentenpass
Medienmitteilung BLV: Neues Gesetz zum Schutz bedrohter Pflanzen- und Tierarten BGCITES
Verordnung des EDI über die Kontrolle des Verkehrs mit Tieren und Pflanzen geschützter Arten (CITES-Kontrollverordnung) mit Liste der anzumeldenden Exemplare
August 2014: Pflegetipps und Abschied
Grüezi,
der ***Sommer*** ist noch da und das neue Schuljahr hat begonnen. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten dieses Jahr Ihren Traum erfüllen: sie lernen ein Streichinstrument spielen. Willkommen bei den Streichern! Wir freuen uns auf eine klangvolle Welt. - Für die sichere Handhabung Ihres Instruments haben wir Ihnen auf unserer Website 10 wichtige Pflegetipps für die Geige, die Bratsche und das Cello zusammengestellt. - Zuerst entdecken Sie hier, von wem wir uns in diesen Tagen verabschieden werden.
Rebekka Moos geht nach England!

"Danke Rebekka, du warst in den vergangenen 6 Jahren eine grosse Bereicherung für unsere Werkstatt. Nach der Lehre in Mittenwald hast du in der Werkstatt in Glarus bei Rudolf Isler angefangen zu arbeiten. Über die Jahre verlagerte sich deine Tätigkeit immer mehr in die Zürcher Werkstatt. In dieser Zeit, in der Du auch von der Gesellin zur Meisterin wurdest, hast Du uns viel gegeben. Wir wünschen Dir für deine Zukunft am neuen Arbeitsort alles Gute!"
Bis Ende August finden Sie über diesen Link den Lebenslauf von Rebekka Moos. Im nächsten Newsletter werden wir Ihnen unsere neue Mitarbeiterin vorstellen...
10 kurze Pflegetipps für Streichinstrumente (speziell für unsere Mieter, aber nicht nur für sie…) finden Sie hier, auf unserer Website.

Isler Irniger Sennhauser Geigenbaumeister AG
Hirschengraben 22, 8001 Zürich
044 262 03 80
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10 kurze Pflegetipps für Streichinstrumente
10 kurze Pflegetipps für Streichinstrumente
Diese Pflegetipps können Sie hier auch als PDF öffnen oder herunterladen. Sie können diesen dann ausdrucken und weitergeben. Um regelmässig den Newsletter mit Informationen wie diese zu erhalten, abonnieren Sie ihn hier.
1. Instrument versorgen: Wenn das Instrument nicht gebraucht wird, muss es im Etui oder in der Hülle versorgt werden (Cello ev. auf dem Ständer). So ist es am besten geschützt. Lagerung: Liegend, an einem schattigen Ort, geschützt vor Durchzug und Unfallgefahren, nicht bei der Heizung. Optimal ist ein temperierter Raum mit einer Luftfeuchtigkeit von 40-60%.
2. Kleber und Sticker können auf das Griffbrett geklebt werden. Sticker auf dem Lack sind tabu.
3. Reinigung des Instruments durch sanftes Abwischen mit einem weichen, trockenen Tuch. Bitte NIE mit sogenannten Instrumentenpolituren, denn diese beschädigen Lack und Instrument.
4. Bogen immer abspannen nach dem Spielen, so verlieren weder Stange noch Haare ihre Elastizität.
5. Bogenhaare nicht berühren, das Kolophonium haftet sonst nicht mehr richtig.
6. Wenig Kolophonium: Es genügt, alle 3 Spielstunden ein wenig Kolophonium aufzutragen. Zu viel Kolophonium an den Haaren führt zu einem „kratzigen“ Klang.
7. Kolophonium auftragen: wenn der Daumen als Puffer dient (s. Foto oben), splittert es viel weniger ab und hält somit länger.
8. Schulterstütze vorsichtig montieren und nach dem Spielen wieder abnehmen. Wenn ein Gummischutz beschädigt ist oder fehlt, darf die Stütze nicht mehr auf das Instrument montiert werden, sondern muss zur Reparatur zum Geigenbauer gebracht werden.
9. Zubehör gehört immer wieder ins Etui damit es nicht verloren geht.
Checkliste: Instrument, Bogen, Schulterstütze bzw. Parkettschoner, Kolophonium, Schutzdecke (bei Geigen).
10. Etui: den Reissverschluss vor dem Aufklappen immer ganz nach hinten ziehen, sonst geht er schnell kaputt. Allfällige Notentaschen nicht überfüllen (auch wegen des Gewichts).
Isler Irniger Sennhauser Geigenbaumeister AG
Schlossergasse 9, 8001 Zürich
044 262 03 80 – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.geigenbaumeister.ch
Diese Tipps als PDF-Datei zum Ausdrucken finden Sie hier.

Finden Sie diese Informationen interessant? Sie können auch regelmässig Informationen wie diese erhalten, wenn Sie den Werkstatt-Newsletter abonnieren.
Sommer 2014 - Ferienlektüre (Auszüge aus dem Sommernewsletter)
Sommerlektüre 1: Bernd Müsing, Erfinder und Inhaber von ARCUS hat einen Artikel geschrieben über Bögen und Saiten. Dies erhalten Sie auch als Nachtrag zu unseren Bogen- und Arcustagen im Frühling. Artikel: Was stimmt bloß nicht mit den klassischen Bögen?
Sommerlektüre 2: An den Tagen Alter Musik Regensburg über die Pfingsttage, wo wir seit Jahren mit einem Stand dabei sind, haben wir folgendes Buch entdeckt: Stainers letzte Geige: Ein historischer Roman über den Geigenbauer Jakob Stainer (1619-1683) mit kriminalistischer Komponente in der Gegenwart
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Ich (Micha Sennhauser) habe schon vor meinen Ferien damit begonnen, dieses Buch zu lesen und freue mich nun richtig darauf, in Südfrankreich in den Roman zu "tauchen".
Bestellen Sie dieses Buch über den folgenden Link als Taschenbuch oder als Ebook und teilen Sie uns Ihre Meinung darüber mit.
Stainers letzte Geige: Ein historischer Roman über den Geigenbauer Jakob Stainer (1619-1683) mit kriminalistischer Komponente in der Gegenwart
Sommer 2013 - von Nah und Fern
Sommer 2013 - von Nah und Fern
Der Sommer ist angekommen! In diesem Newsletter lesen Sie über Mietinstrumente. Sie erfahren auch, wo sie unsere Handwerker und Handwerkerinnen diesen Sommer treffen können und erhalten am Ende einen Rabatt für die Musikfestwoche Meiringen und einen wertvollen Tipp.
Mietinstrumente
Wenn Sie nach den Sommerferien für Ihr Kind ein Mietinstrument brauchen, können Sie es auch schon jetzt reservieren. Es lohnt sich, denn die Auswahl ist jetzt am grössten. Wir achten bei der Auswahl der Instrumentengrösse und des Zubehörs (wie z.B. Schulterstütze) nicht nur auf die Armlänge, sondern auf den gesamten Körperbau des Kindes, sowie auf die Wünsche der Lehrer und Lehrerinnen.
Haben Sie an alles gedacht, bevor Sie uns Ihr Miet-Instrument bringen, um es gegen das Nächstgrössere zu tauschen? Im Etui sollten sich neben dem Instrument und dem Bogen noch die Schulterstütze, ein Kolophonium und die Schutzdecke fürs Instrument befinden. Kleberli auf dem Griffbrett oder auf dem Bogen können Sie ruhig dran lassen, wir werden sie fachgerecht entfernen, bevor das Instrument zum nächsten Spieler oder zur nächsten Spielerin geht. Ein Anruf bevor Sie kommen erleichtert uns die Planung und ermöglicht Ihnen eine Vorzugsbehandlung. Falls Sie kein Instrument mehr brauchen, achten Sie auf die 30-tägige Kündigungsfrist (ein Anruf oder Email genügt).
Geschenk
Möchten Sie Ihrem Kind oder Partner ein Sommergeschenk (z.B. zur bestandenen Prüfung) machen, so denken Sie an unsere grosszügige Mietanrechnung von 18 Monaten beim Kauf irgendeines Instruments aus unserer Werkstatt (abz. 5% p/a Kapitalzins auf den Wert der Mietsache)
Nachrichten aus der Werkstatt
Rebekka Moos ist zurzeit in England, wo Sie Ihre Englischkenntnisse verbessert. Wir freuen uns schon auf Ihre Rückkehr!
Dominik Meyer, unser jüngster Mitarbeiter, wird im Rahmen der Musikfestwoche Meiringen zum Thema Kreislauf an der offenen Werkstatt "Meister – Lernende – Gesellen – Meister …" an seiner neusten Geige arbeiten. Besuchen Sie ihn in der Geigenbauschule Brienz vom 8. bis 12. Juli 2013. Das Programm entdecken Sie auf www.musikfestwoche-meiringen.ch .
Rudolf Isler wird im Rahmen der Musikfestwoche Meiringen einen Vortrag halten. Thema: Barock-Modern-Barock, Geigengeschichten im Laufe der Zeit. Freitag, 12. Juli 15.30 an der Geigenbauschule Brienz
Sommerferien: vom 28. Juli bis zum 12. August 2013 bleibt das Geschäft geschlossen.
Als kleines Dankeschön für unsere KundInnen und LeserInnen profitieren Sie von 10% Rabatt für Konzertkarten der Musikfestwoche Meiringen. Um von dieser Aktion zu profitieren, bestellen Sie diese bitte bis 16.00 Uhr des Vortags über unsere Email Adresse ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ). Bezahlen und abholen können Sie die Karten dann an der Abendkasse. Das Programm finden Sie auf der Website der Musikfestwoche Meiringen (folgende Anlässe sind ausverkauft: Alb-Chehr, Tango - für das Eröffnungskonzert sind nur noch unnummerrierte Plätze erhältlich)
TIPP: Bringen Sie Ihr Instrument für die jährliche Revision zum Geigenbauer. Sie können dann sorglos in die Ferien reisen und danach wieder fröhlich musizieren!
Wir wünschen Ihnen einen guten Sommeranfang und hoffen, Sie bald wieder in unserer Werkstatt zu treffen!
Micha Sennhauser, Andreas Irniger und Rudolf Isler
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Dies ist der Newsletter von Isler Irniger Sennhauser Geigenbaumeister AG, Hirschengraben 22, 8001 Zürich 044 262 03 80. Sie dürfen ihn gerne weiterleiten oder Ihren Freunden geben. Auf unserer Website www.geigenbaumeister.ch finden Sie weitere Informationen über unsere Öffnungszeiten und zu unserem Angebot.
Kolophonium: Wie wird es angewendet und wann sollte es ersetzt werden?
Kolophonium: Wie wird es angewendet und wann sollte es ersetzt werden? |
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(aus dem Newsletter Nr. 1, April 2009)
Das Bogenharz, Kolophonium genannt, sollte sparsam verwendet werden, damit sich keine dicke Schicht auf den Bogenhaaren bildet. Diese Schicht kann wie Seife wirken oder einen rauhen Klang erzeugen beim Streichen. Übrigens: Kolophonium verliert mit dem Alter an Qualität. Wir empfehlen, dunkles Kolophonium spätestens nach 3, helles nach 5 Jahren Gebrauch zu ersetzen. Nicht selten müssen Bogenhaare erneuert werden, weil altes, verklebtes oder staubendes Kolophonium störende Nebengeräusche beim Spielen erzeugt oder die Ansprache negativ beeinflusst. Es gibt die verschiedensten Sorten. Lassen Sie sich beraten. Der Preis eines guten Kolophoniums von ca. 10 bis 30 Franken lohnt sich!

Larica Kolophonium (früher Liebenzeller)
Ein Kolophonium, das seine positiven Eigenschaften unserer Erfahrung nach sehr lange behält, ist das Liebenzeller Metallkolophonium, das nicht mehr produziert wird. Das Nachfolgeprodukt wird jetzt in der Schweiz nach dem bewährten Originalrezept hergestellt. Es heisst Larica und ist seit Mitte April 2009 bei uns lieferbar.
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Schwache und dumpfe Saiten
(aus dem Newsletter Nr. 2, Dezember 2009)
Mein Instrument klingt auf einer Saite zu schwach. Kann ich das mit einer anderen Saite ausgleichen? - Ja, eine dickere Saite erzeugt mehr Spannung und gibt einen kräftigeren Klang. Die meisten Saiten sind in verschiedenen Stärken lieferbar.
Mein Instrument klingt auf einer Saite zu dumpf. Kann ich das mit einer anderen Saite ausgleichen? - Ja, eine dünnere Saite schwingt leichter, freier und erzeugt durch die grössere Beweglichkeit mehr Obertöne.
Meine Geige klingt auf der D-Saite zu dumpf und zu schwach. Kann ich das mit einer anderen Saite ausgleichen? - Einen stärkeren Klang erreicht man mit einer höheren Saitenspannung. Mehr Spannung erreicht man mit einer schwereren Saite. Also eine dickere Saite? Nein, eine dickere Saite klingt eher dumpfer. Dünner aber schwerer müsste die Saite sein! Die Lösung: eine D-Saite mit reiner Silberumwicklung (Pirastro Oliv Silber, Pirastro Passione) ist dünn und flexibel, erzeugt aber dank des hohen Gewichts der Silberumwicklung eine starke Spannung. Eine flexible D-Saite wirkt sich auch auf den Klang der anderen drei Saiten positiv aus, weil die Obertöne frei mitschwingen können. Deshalb wird bei den modernen Kunststoffsaiten häufig im Standardsatz eine Silber umwickelte D-Saite verwendet.
Gerne beraten wir Sie bei Fragen zu Saiten. Wenn ein optimierter Saitensatz nicht zum gewünschten klanglichen Resultat führt, kann eine Klangeinstellung am Instrument nötig sein. Auch dafür sind Sie bei uns am richtigen Ort
Information

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